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Viel Lärm um Nichts

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Hauptpersonen:

Don Pedro, Prinz von Arragon

 

Leonato, Gouverneur von Messina

 

Don Juan, Pedros Halbbruder

 

Claudio, ein junger florentinischer Graf

 

Benedikt, ein junger Edelmann aus Padua

 

Antonio, Leonatos Bruder

 

Balthasar, Don Pedros Diener

 

Bochario und Konrad, Don Juans Begleiter

 

Hero, Leonatos Tochter

 

Beatrice, Leonatos Nichte

 

Margareta und Ursula, Heros Kammerfrauen

Ort der Handlung: Messina

Inhalt: In der Komödie ist mit der Haupthandlung (Widerstreit Benedikt-Beatrice) eine ernste, beinah sentimentale Nebenhandlung um das Paar Hero-Claudio eng verschlungen. Eine dritte, drastischere Handlung mit weniger possenhaften Zügen in der Sphäre des gemeinen Volkes ist weniger ausführlich, aber doch scharf gezeichnet

In der Haupthandlung befehdet sich das Paar Benedikt-Beatrice mit scharfen Witzreden und spitzen Bemerkungen. Mit unbezähmbarer Necksucht spotten sie der Liebe, reden immer wieder von ihrer Abneigung gegen die Ehe und betonen die Unzulänglichkeiten des anderen Geschlechts.

Was sich liebt das neckt sich; also muß sich das lieben, was sich da neckt. Es bedarf nur einer kleinen Intrige des zweiten Paares Hero-Claudio, um die beiden Figuren der Haupthandlung einander zu nähern.

Die List, die den Anstoß zu dieser Annäherung gibt, besteht einfach darin, daß man Benedikt glauben macht, Beatrice liebe ihn, und daß man Beatrice wissen läßt, Benedikt sei in sie vernarrt.

Was vorher die unbewußte Liebe nicht vollbrachte, bewirkt jetzt die Eigenliebe, der schmeichelhafte Glaube, geliebt zu werden: die Sprödigkeit wird gebändigt. Jetzt steht nur noch der Stolz zwischen dem Paar. Keiner der beiden will nachgeben und zugeben, daß er liebt.

Da gibt Shakespeare den äußeren Anstoß mit dem Unglück des zweiten liebenden Paares. Hero und Claudio sind von Anfang an füreinander bestimmt. Die nicht recht begründete Mißgunst Don Juans will ihre Verbindung hintertreiben.

Ein gedungener Helfershelfer muß auf ziemlich plumpe Art dem Claudio in der Nacht vorspielen, Hero liebe auch einen anderen.

Claudio fällt leichtgläubig auf diese Täuschung herein. Er weist bei der Trauung Hero zurück und zweifelt öffentlich ihre Jungfräulichkeit an. Der erzürnte Vater läßt auf Rat eines klugen Geistlichen die ohnmächtige Hero, an deren Schuld er selbst glaubt, scheinbar gestorben sein.

Benedikt will für den Freund Claudio und um seiner Liebe zu Beatrice willen die Unschuld Heros beweisen. Auf Beatrice tritt aus Freundschaft zu Hero für die Aufklärung der dunklen Angelegenheit ein. Am Mitgefühl für das Unglück der Freundin erkennen Benedikt und Beatrice ihren wahren Wert und gestehen sich ihre Liebe.

Possenhaft komische "Polizeibeamte" können durch Zufall die Unschuld Heros aufklären und damit die zweite Liebeshandlung glücklich enden.